Montag, 3. November 2008

mifr

mein letzter a-o-tag war freitag. davor mittwoch.
mittwoch: eintreffen gegen 10-halb elf, habe aus versehen einen zug zu früh genommen. so kam ich in den genuss noch kurz mit ba. und j. das verlies zu inspizieren und mit j. ein bischen zu schnacken und was über ihre hintergründe zu erfahren. sie ist im fünften monat mit einem mädchen schwanger, ich überlege ein interview mit ihr zu machen. wahrscheinlich wirds aber doch eher die hausarbeit.
dann hieß es gespräch mit p. und ane. wer bin ich was will ich; was kann ich was geht? ausblick - jugendraum in d-heim mitgestalten, wo ich auch bald hinziehen will. teenieraum, aufsammeln, gucken was gemacht werden kann darf und will. hab keinen plan von nix aber viel lust drauf. da gibts auch eine andere ältere kraft, die einiges an erfahrung schon hat und mich einarbeiten könnte, die noch in den letzten zügen ihres studiums liegt, selbst kinder hat und co. aber da weiß man noch nichts genaues, chri. hatte ihrerzeit selbst jemanden vorgeschlagen, mit dem sie gern zusammenarbeiten würde als klar wurde, dass sie die arbeitslast nicht allein tragen will wg. zeitaufwand. auf jeden fall wäre das eine honorarstelle, die fest wäre und die ich bearbeiten könnte. ansonsten hieß es noch verteiler sein, prospekte in arztpraxen und cokg verteilen, gucken was wo wie geht, wo sind sie weg, von wo kriegen wir unsere klienten? interessante zusammenhänge. ich glaub, da sollte ich mich auch nochmal hinterhängen, weil das für mich selbst irgendwann mal sehr wichtig werden könnte. da ich mir ja mein eigenes kleines nischenprojekt zusammenbastle - möglicherweise - ist es sehr gut dann zu wissen, wo ich mir leute ziehen kann. insofern hat das auch sinn für mich selbst. mir fehlt da selbstvertrauen. ich glaube immer, andere haben viel mehr plan als ich von dem, was zu tun geht, aber das stimmt glaube ich garnicht. ich bin auch ein "einfach macher", renn also los und mach das, aber ich verkauf mich billiger als ich bin befürchte ich in diesem fall. zum glück nur bei diesem kleinen unwichtigen detail. ich habe schwächen und stärken - mangelnde praxis ist eine schwäche, aber meine stärke ist das, weshalb dies so ist - mangelnde praxis, weil ich mich extrem lange in meiner selbstreflexion bewegt habe und an mir selbst gedoktert habe, statt mich nach draußen - außen zu bewegen. also ist meine schwäche gleichzeitig meine stärke, nämlich das, was sich daraus ergab. ich kann schon ziemlich gut verkaufen, dass ich intelligent, reflektiert, neugierig und gebildet bin. das praktische kommt jetzt rasend schnell hinzu und das auf die art, wie ichs mir immer gewünscht habe - praxis und geldverdienen zusammen. geldverdienen durch meine praxis. und ich habe arbeitsfelder gefunden, in denen ich mich ausprobieren und keine praxis haben darf. schlichtweg genial.
nach diesem kurzen gespräch, in dem die fronten nochmal geklärt wurden, setzte ich mich kurz mit m- zusammen und schaute mir das tägliche einerlei an. was muss gemacht werden, was wird wo eingetragen, was wird wie archiviert, geräte und internetzugänge, faxgerät und mailaccounts. ein abwasch, in meinem hirn ist nicht so viel geblieben. grmpf. hässliche migräne. macht matschbrei aus meiner merkfähigkeit. das wissen strömt in mich hinein und es wird nur das wirklich neue abgespeichert. alles übrige wird irgendwo ins nirvana geschickt. im jetzigen büro stehen zwei computer, der internetzugang ist grauenhaft langsam, es gibt zwei telefone und ein faxgerät, stühle vom sperrmüll und einige ordner. außerdem dateien auf dem pc wo steht, wo ich was wie finde und erledigen kann, worauf ich achten musskanndarfsoll. ich wäre rein theoretisch gewappnet für den ersten telefonansturm.
dann besprechung der erwachsenenbildungsthemen. dabei hat p. angefangen eine logikkette aufzubauen, nach der ich ihn auch nochmal genauer befragen will, und die auch den bogenschlag nochmal sehr schön verdeutlicht hat.
es beginnt mit der coolness, geht über zu anti-gewalt, geht weiter zu umgang mit aggressionen, zu selbstverteidigung? ich weiß nichtmehr. und der rundschluss, wir haben kids, dann haben wir jugendliche, die jugendlichen machen den fließenden übergang zum erwachsenen und dementsprechend gehen die bildungsprogramme ineinander über. wer kann da schon genau trennen, was für wen "bestimmt" ist - jugendliche fangen an mit jugendlichen zu arbeiten und rutschen so in das feld der fortbildungswilligen. keine ahnung. klingt blöd, kanns grad nicht genau in worte pressen. klang auf jeden fall sehr eingängig, habs mir aber nicht richtig notiert.
er hat noch ein paar andere themenfelder aufgemacht, in richtung derer wir arbeiten wollen. a-o war mal dafür berühmt, dass es innovativ war - das ist der selbstanspruch - wars auchmal, aber seit längerer zeit schleifen die angebote vor sich hin, es muss mal wieder durchleuchtet werden.
dementsprechend soll sozusagen auch ein ständiges 'gremium' entstehen, das sich regelmäßig mit diesem thema auseinandersetzt - was kann gemacht werden? wo besteht bedarf? etc.. ein regelmäßiges augenoffenhalten und brainstormen.
das programm soll wieder stärker durchstrukturiert und in seinem aufbau transparenter werden - es soll klarer sichtbar werden, was worauf wie warum aufbaut zusammenhängt etc.. das konzept soll wieder klarer sichtbar werden.

freitag kam ich, dann lief eigtl. alles darauf hinaus, dass wir noch ein zelt abbauten, ich im schlamm landete, wir einen zeltplatz mit reifenspuren teilweise wüsteten, gewischt und geordnet wurde.
eigentlich war ein örtlicher kindertreff, den m- und ich vorbereiteten indem wir uns spiele aussuchten, die wir mit den kindern spielen wollten. es gibt einen ordner, in dem für jedes treffen protokolle vorhanden sind, auf denen betreuer, spiele, verwendete materielen vermerkt sind. normalerweise gibt es auch pro treffen ein besonderes thema. die letzten treffen sind aber wohl mehr beschäftigungstherapie als spez. thema gewesen, was mit dem miesen wetter und der umzugssituation zusammenhängt, wodurch einige materialien nichtmehr da sind und es draußen, wo das ganze stattfindet, nichtmehr kuschlig genug ist, als dass viele kinder kommen würden. so auch diesmal. kein kind in sicht.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

aussichten

einen sprung zurück - voran - gestern.
gestern war ich wieder mit a-o unterwegs, ich habe den kletter-und draußenmensch a-d kennengelernt, ein zweites mal den blick auf barb.s richtiges gesicht werfen können, j- wiedergesehen und ihren freund, außerdem waren p. und an. mit von der partie.
es ging um einen suchtpräventionsaufschlagtag einer suchtpräventionswoche. a-o sollte ein bischen improtheater zeigen, wie sie mit jugendlichen arbeiten.
ich kam im s-weg an, kurz im büro und weiter zum spiegelsaal. ich hatte eigtl im vorfeld keine ahnung worum es ging, irgendwas mit theater, impro ? ich wollte mit, weil p. die sache auf der fortbildung angesprochen hatte und meine neugierde und *mitmachen!* angesprungen waren. ich hatte aber keine reelle funktion. einfach dabei sein, gucken, erfahren. ebenso mar-, die ein jahr glaube ich dort praktikum macht und am 1. sept. angefangen hat. sehr netter, offener mensch. putzig. weiß nicht, wie sie unter stress reagiert. zieht sich dann eher zurück, schätze ich. ich bin da eher die variante, je weiter du auf mich eindrückst, desto härter werde ich.
alles war so unstrukturiert, wie ich es mittlerweile von a-o kannte. aber auch dazu haben sich an jenem abend fragen geklärt.
a-d kannte die introszene nicht ganz sicher, ein paarmal durchgegangen, dann los. kommen fast zu spät an, wir wissen nicht, wo ist p.? am anfang stand noch die frage im raum, kommt er überhaupt? und sowieso?
wir kommen am ort der veranstaltung an, es ist nicht besonders groß, ein kleiner saal, an dessen seiten stellwände mit infomaterial stehen, ein paar stehtische mit brezeln, ein ausschankstand (gesponsert) und ein paar stuhlreihen. vorn eine tischreihe, stehpult, stühle, mikro.
keiner hatte parkuhrgeld dabei, wir wussten nicht, wo wir parken könnten, die hälfte trudelt also später ein. auch p. taucht schließlich auf. er hatte an jenem tag, wie die ganze woche noch fortbildung (leiter) und an. hatte versäumt ihn zu informieren, wo genau in r. das ganze nun stattfindet, was dazu führte, dass er zuerst die falsche lokalität angesteuert hatte. er ist gestresst, trotzdem ruhig.
das programm, das von uns geboten werden soll wird nochmal durchgesprochen und die letzten takte durchgegangen, ansonsten schauenhören wir den vorträgen zu.
wir sind als letztes dran, dennoch bleiben ziemlich viele leute während unserer umbauarbeiten da. die szenen laufen an. erstmal schnelldurchgang aller szenen, stumm bei musik. dann nochmal, langsam und mit STOPPs zwischendrin, bei denen die zuschauer, sonst die jugendlichen, sagen dürfen, wie es weitergeht. es funktioniert! erst zögerlich, so haben wir doch hier auch schließlich relativ viele stimmen im publikum, die uns weiterbringenhelfen.
das ganze steht von uns auf etwas wackligen beinen, einmal läuft eine szene falsch an, das intro hat einen fehler, aber keiner merkts. das publikum hat uns angenommen und arbeitet fröhlich mit. teil des konzepts ist es, dass die zuschauer sogar die rolle eines schauspielers einnehmen können und selbst mal ausprobieren dürfen, wie ihre vorschläge zur lösung der situation (klassisch - päckchenübergabe - "gib das mal dem max") funktionieren und sich anfühlen. auch hier finden sich mitspieler.
insgesamt betrachtet, gut gelaufen. die patzer haben nur wir gemerkt, es ist gut angekommen bei den leuten, man hat gesehene und gespürt, wie das konzept arbeitet und wirkt.
danach wurds nochmal prickelnd. wir wollten zusammen irgendwo noch einen happen essen, landeten in der dönerbude. an. war schon die ganze zeit leicht fiebrig, kränkelt bös. auch ma- hatte ihre probleme. wir gehen los. die probleme der vergangenen woche keimen auf, die problemsituation, in der a-o steckt.
an. lässt nicht locker, schließlich ist das thema auf dem tisch und p. setzt sich damit auseinander und stellt klar, dass die panik, die er von an. fühlt, schädlich für das ganze projekt ist. offenbar wurden termine gemacht, die unmöglich einzuhalten sind, andere abgesprochen, die in den köpfen, in denen sie sein sollten, nicht sind, fehlerhafte informationsketten etc..
p.s aussage ist, dass wir die hist. chance haben, einmalig viel geld für den aufbau der neuen räumlichkeiten zu beantragen, doch solange panik drin steckt, ist der wurm in der sache und es kommt zu mangelnden absprachen, die alles untergraben. zeit nehmen. ruhe wahren. lieber anlaufende kurse aussetzen. kinder weiterlaufen lassen, weil uns die sonst abspringen, die eltern verärgert sind, zumal dies aufbauende, laufende kurse sind, nicht jetzt anlaufen. es scheint darauf hinauszulaufen, dass wir erstmal die meisten kurse bis auf drei kinderkurse streichen. weiterhin suchen wir räumlichkeiten, für die sachen, die trotzdem laufen.
das ist nur ein teil des themas, der lauteste, der angesprochen wurde. es ging außerdem um irgendwelche zertifikate etc., a-o versucht seine arbeit natürlich so zu gestalten, dass sie auch als fortbildungen von versch. einrichtungen anerkannt sind, aber wie mir p. später erzählte, liegt da überhaupt kein problem, da die leute, die er im laufe seiner arbeit kennenlernt, überzeugt von a-o sind und die beantragung von zertifikaten insofern nicht so hochproblematisch ist, wie offenbar thematisiert.
schließlich trennten wir uns, ich fuhr mit p. zurück, der in der gleichen stadt wie ich wohnt.
im auto erzählte er mir von den hintergründen aus seiner sicht.
in kurzform ist es wohl so, dass an. ein mensch ist, der ab einem gewissen punkt unstrukturiert wird und panisches chaos schiebt. ein unvollender. bis dahin nimmt sie die führung eher an sich und ordnet und leitet, aber nach diesem punkt x versinkt sie. sie überstürzt. und sie nimmt andere mit, deutlich sichtbar an der stimmung am tisch bei den leuten, die mit ihr im büro arbeiten. barb. schafft es nichtmehr, ihre eigene struktur zu wahren. deshalb ist der plan des umgangs damit, an. nach und nach aufgabenfelder zu entziehen und sie damit zu reduzieren in der hoffnung, sie lernt effektiver mit dem überschaubareren feld umgehen.
p. sprach von ihrer kompetenz, ihrer unstrukturiertheit und seinem eigenen frust damit.
barb. soll außerdem eigenen räumlichkeiten bekommen, wo sie quasi nicht mitgerissen wird.
p. hat mit mir darüber gesprochen, um mich darauf vorzubereiten, was mich in den nächsten wochen und monaten erwartet in diesem feld, er nannte es sozusagen rüstzeug in der hoffnung, dass eine ruhige, strukturierte zusätzliche person diesen kreislauf vielleicht durchbrechen kann. juchu, nochmehr erwartungen auf meinen schultern! ich hab mies geschlafen diese nacht. meine träume handelten von dieser verantwortung, die mich niederdrückt. seufz.
ich bin sehr dankbar für diese offenheit, gleichzeitig belastet sie mich ein bischen. das ist eine situation, mit der ich umgehen lernen will. andererseits habe ich einen verbündeten. was p. mir erzählte, war mir vielfach nichts direkt neues, hab ichs ja selbst schon zu genüge beobachten können. nur meine hoffnung wurde zerstreut, dass es ein zeitl. und räuml. gebundenes problem sein könnte.
c. wird in dieser situation nicht gut aufgehoben sein, sie ist selbst ein stressmensch.
barb. ist in sich scheinbar nicht sicher genug bzw. aufgerieben. sie ist von meinem ersten eindruck her eine starke persönlichkeit, die ihren weg kennt.
ma- ist ein kopf aus der schlinge zieher, aber vllt. irre ich mich und sie hält sich einfach auch deswegen raus, weil sie den eindruck hat, dass sie keine befugnis hat.
fragen über fragen. und meine antwort? abschirmen und gucken was passiert.
ich habe beobachtet, wie p. zuerst nicht in diese situation wollte und sich schließlich von an. hat breit schlagen lassen. er hat wieder struktur für alle hergestellt. wie scheiße muss es sein, in seiner situation zu stecken?
ganz klar, dass ich dabei bleibe, weil ich einfach die hoffnung habe, mit ihm zusammenzuarbeiten und dabei zu lernen.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

aufbau

das nächste treffen fand am 04.10. statt, es ging um den aufbau des benötigten materials auf dem zeltplatz.
wir bekamen eine liste, auf der stand, was wo zu finden sei (spiegelsaal, verlies, lager, büro). so verteilten wir uns und begannen die sachen zur straße zu tragen. hier räumten wir sie in den lieferwagen, der uns zur verfügung stand und fuhren das letzte kleine stück zum zeltplatz.
auf diese weise lernte ich die räumlichkeiten von a-o gut kennen.
außerdem war aufgabe, alles, wovon wir meinten, wir könnten es für unsere aktionen brauchen ebenfalls mitzunehmen.
wir arbeiteten im team, es hat ziemlich lange gedauert, die sonne schien, es war anstrengend aber ok. endlich war alles rübergeschafft und ein lager auf dem zeltplatz errichtet, das wir mit planen abdeckten. es war samstag, montag würde es losgehen.
in den lagern (feste räumlichkeiten) herrschte viel chaos. man könnte sagen, der frust der mitarbeiter spiegelte sich dort, an., die leiterin jener woche und mitbegründerin von a-o hatte sich entschuldigt für die unordnung. frust, weil mit den neuen räumlichkeiten viel schief ging und man angefangen hatte zu stapeln, statt ordentlich zu sortieren. das provisorium des provisoriums.

einführung anführung durchführung

zuerst - der einstieg.
mein praktikum bei a-o begann mit einem anruf. sehr viele zufälle spielten mir in die hand, alles war sehr kurzfristig. mittlerweile ist aus einem vierwöchigen praktikum eine einjährige ausbildung und arbeiten dort geworden. juchu! freu mich immernoch wahnsinnig drüber und kanns garnicht richtig fassen.
aber zurück zu den wurzeln.
ein anruf, sympathie und einfach vorbei kommen zur vorsprechung eine halbe woche später - die ferien standen vor der tür und ich wurde spontan teammitglied. systemische ferienspiele, zuerst nur ein "mmh?", sind mir jetzt bekannt.
am 30.09. die erste besprechung, vorher schon ein blatt mit informationen - wir sollten uns eine spielfigur ausdenken, einen spielepol anlegen, uns aktionen ausdenken und einiges mehr. alles vorschläge, kein zwang. ein "wäre super wenn". thema eins: zirkus. thema woche zwei: drachenland.
zirkus, mir war etwas unbehaglich, was macht man da? wenig ideen. drachenland - yeah. ideen.
die vorbesprechung verlief in einem kargen zwischenraum, eigentlich ein flur, teil des verlieses, einem verschachtelten lagerraum von a-o. a-o ist im umziehen begriffen, hat viele probleme mit der anmietung neuer räume und sitzt deswegen teilweise förmlich zwischen den stühlen. eine runde fremder gesichter, ich ein völliger neuling. ich habe noch nie vorher mit kindern gearbeitet.
wir wurden in das schema systemischer ferienspiele eingeführt - das konzept, das a-o für die kinderferienspiele nutzt. klang sehr interessant, konnte mir was drunter vorstellen. zuerst ist man eine kleinfamilie mit ca 10 kindern, dann tut man sich mit einer anderen familie zu einer großfamilie zusammen, dann lösen sich die familien weiter und es werden einzelne aktionen angeboten. trotzdem ist morgens und abends treff in kleinfamilien, sodass die kinder einen rückzugsraum haben und feste bezugspersonen.
die ferienspiele fanden auf einem zeltplatz statt, um dort einkehren zu können musste man sich ein ritual ausdenken -> besondere atmosphäre. wir arbeiten mit festen regeln, die von den kindern anerkannt werden und ein spezielles flair schaffen.
wir teilten uns nun in zwei gruppen auf um uns die spielgeschichte, in denen wir als spezielle charaktere agierten, auszudenken. erste woche zirkus, zweite woche drachenland.
ich war der drachenlandgruppe zugeteilt, wir diskutierten, tauschten aus und entwickelten einen groben rahmen. die spielgeschichte lebt von den impulsen, die von innen und außen entwickelt werden, sie hat prozesscharakter, ist also nicht von vorneherein festgelegt. es gibt einen grundrahmen, alles weitere wird im spiel entwickelt. es gibt uns, die charaktere, und weitere charaktere, die auch als impulsgeber wirken und nur ganz kurz auftauchen können um diesen gebrauchten impuls zu setzen.
nach der entwicklung der spielgeschichte kamen wir wieder am großen tisch zusammen und stellten die jeweilige vor.
danach ging es an die entwicklung der persönlichen charaktere, die wir für die woche spielen wollten. lotta (deckname+name ihrer figur) und ich setzten uns zu einer zweiergruppe zusammen, die anderen in gleichen gruppierungen. ich stellte meinen charakter vor, wir diskutierten ihren durch, doch ihr fiel es schwer an einem konzept festzuhalten bzw. eines zu entwickeln. kurz darauf erhielten wir verstärkung einer betreuerin, die nach problemen fragte und sich mit uns besprach.
anschließend zurück zur großgruppe und vorstellung unserer charaktere. viele hatten erst grundgerüste, einige waren schon ganz ausgereift.
damit war die zeit dann um. lotta geht zur selben uni wie ich, hatte sie sogar in einem seminar schonmal gesehen wie mir dann einfiel. sie machte gerade ihre letzte woche praktikum bei a-o. wir fuhren zusammen heim.

Dienstag, 21. Oktober 2008

einstieg

hier soll die buchführung meiner arbeit, meines praktikums etc.pp. entstehen, die ich dokumentieren möchte.
da es mir wahnsinnig schwer fällt dinge aufzuschreiben findet das ganze seinen weg hierher. have fun.
sollte sich jemals ein fremder leser hierher verirren - welcome. hier gehts um pädagogik und dasein.

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